Ablauf

  1. Die Eselin Tima macht sich auf die Reise in das Land der Gefühle. Sie fragt die Kinder, was denn Gefühle seien und spielt dazu Musik ein. Die Aufgabe der Kinder ist es, in der ersten Einheit, die Musik mit den Gefühlen in Verbindung zu bringen. Sie sollen auch noch in einfachen Worten beschreiben, wann diese Gefühle auftreten. Die Eselin Tima ist hier eine Mittlerin, sie kann von jedem Kind in die Hand genommen werden und als Sprachhilfe dienen. Unterstützt werden die Kinder mit Wortkarten und Starterkarten. Die Kinder malen am Ende die vier Grundemotionen und gestalten damit ein Gefühlsrad.
  2. In der zweiten Einheit kommt ein Kamishibai mit ins Klassenzimmer. Tima und Basil treffen sich dort in einem Land, das sie erst einmal erkunden müssen. Sie lernen dabei, dass Fremde auch Angst machen kann. In einfachen Worten und mit Bildkarten können die Kinder beschreiben, wie es ihnen mit der Angst geht. Auch die Lehrkraft schildert, dass sie ab und zu Angst hat. Die Kinder malen auf Karten die Dinge oder Erfahrungen, die ihnen Angst machen. In der Klasse nehmen sie wieder die Handpuppen und berichten, was ihnen Angst macht.
  3. Tima und Basil sind immer noch im Land der Angst und suchen nun den Mut. Zwischenzeitlich hat die Lehrkraft auch Angstwörter vertieft und mit Bilderbüchern (z.B. Bärenstark von H. Heine) verdeutlicht, dass es gut ist die Angst zu benennen. Dies ist die Voraussetzung, um eine Hilfe zu erhalten. In dieser Einheit finden Tima und Basil einen Mutstein, der ihnen hilft, die Angst anzusprechen und sich Hilfe zu erbitten. Einen solchen Mutstein bemalen die Kinder und beschreiben auch, was ihnen Mut machen kann, wenn sie Angst haben. (Hintergrund ist das wunderbare Bilderbuch: Wenn Anna Angst hat)
  4. Tima und Basil gelangen ins Land der Wut. Sie geraten in einen hitzigen Streit und sind richtig wütend. In diesem Streit geht es darum, dass Wut an sich in Ordnung ist, so lange er zu keiner Schädigung eines anderen Menschen oder Dingen führt. Die beiden finden mit den Kindern Wege, wie die Wut sein darf und wo sie dann hingehört. Dazu entwickeln sie eine Wutecke.
  5. Vom Land der Wut gehen sie in das Land der Trauer. Hier begegnen ihnen der Schmerz vor Verlust und auch das Leiden, wenn sie alleine sind. Sie versuchen einen Weg zu finden, wie sie sich ihre Trauer mitteilen können. Auch geht es um die Nähe von Trauer und Wut. Manches Mal sind diese sehr nah verbunden.
  6. Tima und Basil sind immer noch im Land der Trauer und suchen den Trost. Was kann ihnen Trost bieten? Dabei finden sie sehr unterschiedliche Möglichkeiten, wie ihnen Trost gespendet werden kann. Wichtig ist hierbei, dass Trost freiwillig ist, eine Erlaubnis braucht und das er begrenzt ist. Es gibt ja auch den „falschen Trost“.
  7. Nach all diesen Abenteuern finden Basil und Tima das Land der Freude. Das ist gar nicht so einfach, denn bei der Freude geht es um das soziale Miteinander. Was gibt uns in der Klasse Freude? Wie kommt Lehrkraft und Schüler*in zu einem gemeinsamen freudigen -Zusammenarbeiten? Was hilft ihnen dabei?
Tima in Aktion